Der Yoga-Unterricht

Ob als Einzelstunde oder in der Kleingruppe, bietet Hilfe zur Selbsthilfe im Sinne einer aktiven Gesundheitsvorsorge.
Yoga unterstützt deutlich erlebbar das Klarwerden des Geistes, unsere emotionale Stabilität und unsere körperliche Beweglichkeit und Gesundheit. Es fördert deutlich unsere Fähigkeit zur Konzentration.
Für Gesundheit, Glück und ein ganzheitliches Leben hat Yoga einen messbaren positiven Effekt auf Rückenprobleme, chronische Schlafstörungen, Depressionen, hohen Blutdruck und zahlreiche streßbedingte Beschwerden.

Yoga in Kombination

In Kombination mit autogenem Training oder Meditation trägt es zu einer wesentlichen Verbesserung unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens bei.

Durch Yogaübungen werden muskuläre Verspannungen gelöst und der Körper wird gekräftigt. In Kombination mit Atemübungen erhalten wir mehr Energie, Ausgeglichenheit und Gesundheit.

In den dem westlichen Leben angepassten Yogaübungen geht es nicht um den Rückzug aus unserer Welt oder um strenge Askese. Es wird vielmehr das Vertrauen in den eigenen Körper, in die eigene Kraft wieder belebt, aufgebaut und gestärkt.

So erhalten wir mehr innere Stabilität und Balance, um uns den täglichen beruflichen als auch alltäglichen familiären Herausforderungen zu stellen. Wir lernen mit mehr innerer wohltuender Distanz Probleme zu erkennen und somit schneller und effektiver aufzulösen. Dadurch erwächst eine gesunde Form von innerer Gelassenheit und wir entwickeln so intensiver unseren Lebensmut und können optimistischer in jeden neuen Tag blicken.

Weshalb ist gerade Yoga als Ausgleich für unseren Lebensstil so gut geeignet?

Weil Yoga die besondere Eigenschaft hat zu kräftigen, Energie zu spenden und gleichzeitig zu entspannen. Diese Mischung aus körperlicher und mentaler Spannkraft ist einzigartig. Wer Yoga macht, lernt automatisch, sich selbst besser zu beobachten. Außerdem können dadurch unerwünschte Muster leichter durchbrochen werden.

Mir hat Yoga darüber hinaus die Gabe vermittelt, viel häufiger über mich selbst zu schmunzeln, wenn mir etwas nicht gleich oder wie gewünscht perfekt und sofort gelingt. Gleichzeitig hat seine regelmäßige Ausübung mich dabei unterstützt die Kraft, klare Grenzen zu finden und zu setzen und dies höflich und mit Nachdruck geltend zu machen.

Was kann man alles mit Yoga erreichen?

Energie, Leichtigkeit, Ruhe und Flexibilität – körperlich und geistig.
Mein Lieblingsyoga ist das Basisyoga: Hatha Yoga. Hier gibt es keinen Wettkampf und man muss niemandem etwas beweisen. Das lässt dem Körper die Zeit, sich selbst auszutarieren. Entschleunigung und Dehnung pur!
Eine geeignete Yoga-Richtung, egal ob man sich entspannen oder auspowern moechte. Yoga bietet eine wunderbare Vielfalt für jeden Körper und jedes Bedürfnis.

Jeder, der atmen kann, kann auch Yoga praktizieren.

Yoga ist eine sehr alte Körper- und Geisteswissenschaft.

Sie besteht aus einer Kombination von langjährig erforschten Körperhaltungen und Bewegungen. Hinzu kommen Konzentrationsübungen und Atemtechniken, bewusste Atemführungen.
Bei der Meditation kommen Meditationshaltungen, Handhaltungen und Meditationsworte auf Wunsch hinzu.

Was geschieht in einer Yogastunde?

Eine Yogastunde beginnt mit einer gemeinsamen Einstimmung, einer individuell zusammengestellten Übungsreihe, Tiefenentspannungsübungen und Meditation auf Wunsch.
Yogastunden sind stets individuell zusammenstellbar. Sie sind alters- und gewichtsgrenzenlos und somit für jeden geeignet. Die Steigerung der Übungen geschieht durch die Ausweitung der persönlichen Wahrnehmung. Es bedarf keinerlei Fitness um Yoga erlernen zu können.
Im Gegenteil, es gibt wunderbare Übungen für Kranke und alte Menschen, als auch für hyperaktive Kinder. Ein spezielles Frauenyoga als auch Yogaübungen in der Schwangerschaft runden das Angebot ab.
Yogaübungen in meiner Praxis sind zur ganzheitlichen körperlichen und seelischen Erweiterung und Stabilisierung gedacht. Sie sind somit gurufrei und unabhängig von jeder religiösen Ausrichtung.

Yoga Weisheiten

Der Guru wies den unglücklichen jungen Mann an, eine Hand voll Salz in ein Glas Wasser zu geben und es dann zu trinken.

„Wie schmeckt es?“ fragte der Guru. „Bitter“ spuckte der Schüler.

Der Guru gluckste und sagte dann dem jungen Mann, er solle die gleiche Hand voll Salz in den See tun. Die beiden gingen schweigend zum nahe gelegenen See und nachdem der Schüler seine Hand voll Salz in das Wasser gemischt hatte, sagte der alte Mann:

„Jetzt trinke von dem See.“

Als das Wasser vom Kinn des jungen Mannes tropfte, fragte der Guru:

„Wie schmeckt es?“ „Frisch“ bemerkte der Schüler.

„Schmeckst Du das Salz?“ fragte der Guru. „Nein“ sagte der junge Mann.

Nun setzte sich der Guru an die Seite des ernsthaften jungen Mannes, der ihn so an sich selbst erinnerte, nahm seine Hände und eröffnete ihm:

„Der Schmerz des Lebens ist reines Salz, nicht mehr, nicht weniger. Das Maß an Schmerz im Leben bleibt das Selbe, genau das Selbe. Aber das Maß der Bitterkeit, die wir schmecken, hängt von dem Gefäß ab, in das wir den Schmerz hinein geben. Also, wenn Du in Schmerzen bist, ist das Einzige, was Du tun kannst,ist Deinen Sinn für die Dinge zu erweitern… Hör auf, ein Glas zu sein. Werde ein See.“

Yoga Übungen

Welche Übung kann man wirklich überall machen?

Das ist z. B. der sogenannte Baum. Bei dieser Balanceübung wird ein Fuß an die Innenseite des anderen Oberschenkels angesetzt und die Handflächen vor der Brust zusammengeführt – das beruhigt und zentriert. Der Baum schafft sofort Ruhe im Kopf und man kann die Prioritäten wieder klar ordnen und neu ausrichten.

Erdungsübungen

Aufrecht stehen, Füsse parallel und hüftbreit auseinander. Mit den Füssen bewussten Kontakt zum Boden aufnehmen, Augen sind geschlossen. Tief ein- und ausatmen. Vorstellen, wie mit jedem Einatem Kraft aus der Erde gezogen wird und mit Ausatmen Wurzeln von den Füssen in den Boden wachsen.
Einatmen – langsam den linken Arm über vorn nach oben heben. Die Aufmerksamkeit geht dabei ins rechte Bein hinunter bis in die rechte Fussohle.
Ausatmen – den linken Arm über vorn senken. Dabei geht die Aufmerksamkeit in beide Beine bis in die Füsse. Das Gleiche mit dem rechten Arm wiederholen. Gedanklich in Diagonalen bleiben (links oben in Verbindung mit rechts unten, rechts oben mit links unten). Jede Seite ca. 5x

Entspannt auf dem Rücken liegen. Dem Atem zuschauen, wie er ganz von selbst kommt und geht. Wo spüren Sie die Bewegung des Atems? Lassen Sie sich Zeit bei der Beobachtung.
Stellen Sie sich vor, dass Sie durch den linken Arm atmen. Nach ein paar Atemzügen vergleichen Sie die beiden Arme. Fühlen sie sich unterschiedlich an? Das gleiche mit dem rechten Arm tun.
Genauso mit den beiden Beinen üben, erst das Linke, dann das Rechte. Dann mit dem ganzen Körper atmen, so als sei er eine einzige grosse Lunge. Entspannen.

Sie liegen auf dem Rücken, die Beine sind aufgestellt. Einatmen, die Arme bis in die Senkrechte heben. Gleichzeitig gehen die Beine auseinander, so dass sich die Fussohlen berühren, die Füsse liegen auf den Aussenkanten. Ausatmen – die Arme gehen sehr langsam ein Stück weiter nach hinten, bis sie etwa 30 Grad vom Boden entfernt sind.
Einatmen – die Arme ganz nach hinten legen, und zwar so, als käme die Bewegung aus den Aussenkanten der Füsse. Ausatmen – die Arme kommen wieder nach vorn zum Boden, die Beine schliessen sich. 4-6x wiederholen.

Aufrecht auf einem Stuhl oder Hocker sitzen, entspannt. Die Hände liegen locker auf den Oberschenkeln. Mit geschlossenen Augen schauen Sie Ihrem Atem zu, wie er ganz von selbst kommt und geht. Beim Einatmen zeigen die Handflächen nach unten, beim Ausatmen nach oben.
Diese Übung kann helfen, in belastenden Situationen in die Mitte zu finden und in die Stille einzutauchen

Stehen Sie aufrecht, der Sonne zugewendet. Aufmerksamkeit auf die Gegend unterhalb des Nabels gerichtet. Atmen Sie entspannt ein und aus und stellen Sie sich dabei vor, dass eine Verbindung zwischen Bauch und Sonne entsteht, wie ein Band. Von diesem Band aus fliesst beim Einatmen goldgelbe Sonnenenergie in den Bauch und verteilt sich von dort aus in alle Zellen des Körpers. Beim Ausatmen gelangt verbrauchte Energie zur Sonne und wird von ihr wieder transformiert.

Setzen Sie sich mit dem Rücken zur Sonne. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die Gegend zwischen den Schulterblättern. Stellen Sie sich auch hier vor, dass eine Verbindung zwischen der Sonne und dieser Gegend des Körpers entsteht. Atmen Sie durch die Nase ein. Dabei strömt die Sonnenenergie zwischen den Schulterblättern an der Wirbelsäule entlang in den Körper und erfüllt ihn mit frischer Energie. Beim Ausatmen strömt die verbrauchte Luft zur Sonne und wird transformiert

Zur Frage welche Übung bei Grippe und Schnupfen am besten wirkt:

Shavasana – möglichst lange. In der akuten Phase können acht bis zehn Stunden dem Körper wirklich helfen über das Gröbste hinwegzukommen.

Dabei wird der Körper anzeigen, wann ein Wechsel in die Baby-Krishna-Stellung angebracht ist.