Die eigene Haut als Spiegel des Ichs

Die eigene Haut wird immer mehr als Medium zur Selbstdarstellung genutzt und zwar quer durch alle Gesellschaftsschichten.

Als Psychotherapeutin fasziniert mich die Psychologie hinter den Bildern. Schließlich tragen laut der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg rund 6,3 Millionen Menschen in Deutschland ein Tattoo, der Bundesverband der Tätowierer spricht sogar von bis zu acht Millionen. Schon lange sind die Zeiten vorbei, in denen die gestochenen Werke vor allem im Knast- oder Hafenmilieu zu finden waren.

Menschen lassen sich häufig Tattoos in besonderen Situationen stechen, so auch in Krisen. Dann dienten Tattoos dazu, das Unaussprechliche mit einem Symbol zum Ausdruck zu bringen.

Quelle: RTL Hessen