„Was um Himmels Willen hat denn nun Mode auf der Seite einer Therapiepraxis zu suchen?“
wird sich vielleicht so manche(r) fragen, der sich hierher begeben hat.
Nun, Mode kann eine Form von Selbstausdruck oder auch Selbstschutz bedeuten.
Wie es dazu kommt, lesen Sie hier!
Unsere ersten modischen Vorbilder sind – unsere Eltern!
Im Rahmen der Nachahmung, also im ersten Jahrsiebt eines Menschen, prägen sie unseren Sinn für Ästhetik und Selbstausdruck. Sie sind es, die wir später entweder als innere „Fashiongurus“ mit uns tragen oder von deren Stil wir uns ganz bewusst und ganz deutlich abheben wollen, z.B. in der Pubertät.
Es gibt Menschen, die tragen Bekleidung, weil sie es müssen. Andere, weil es Ihnen ohne Kleidung schlicht zu kalt wäre.
Und es gibt Menschen, die lieben diesen magischen Augenblick, in dem Kleidung, Make-up oder Schmuck aus einem Tief heraushilft.
Nun, wir haben schlicht die Möglichkeit, wenn wir sie ergreifen wollen, durch Mode aus einem vorübergehenden Tief herauszukommen, indem wir sie dazu benutzen, unsere derzeitige Persönlichkeit auszudrücken, zu unterstreichen oder eben bewusst zu verdecken. Durch Mode kann ich bewusst zum Ausdruck bringen: Seht her, so bin ich ! oder: So möchte ich sein!
Wir haben oder entwickeln ein inneres Bild von uns und drücken es über Bekleidung und Make-up aus. Mode, so verstanden, macht Freude und wird nicht zu Uniform oder Zwang. Mode in diesem Sinne, ist frei von Markenzwang oder größe des Geldbeutels. Die größten Anleihen ihrer Inspirationen erhalten berühmte Designer derzeit in der Regel aus der Geschichte oder aus dem, was sie täglich an Kreativem auf der Strasse sehen.
Der Hut, die Sonnenbrille, die Tasche, die Schuhe, der Schmuck. All das verändert ein schlichtes gut sitzendes Outfit in Sekundenschnelle.
Haben Sie Mut und experimentieren Sie einmal an einem freien Tag!