You never walk alone
Auf dieser und ihren Folgeseiten möchte ich Sie gerne ein wenig unterhalten mit Live-Berichten von einer die sich aufmachte, ihre Kilos zu verlieren. Nein, nicht im Stil von „Die Kilokillerin“,oder gar „Ein Jahr im Schlankheitswahn“ ergänzt durch “ Stahl auf meiner Haut“, sondern ganz profan aus dem täglichen Alltag, mit seinen unwegsamen und nicht immer ganz vorhersehbaren Herausforderungen.
Teilen wir miteinander Erfolge und Misserfolge, Tage zum Lachen und Weinen und auch neutrale, an denen sich 30 Minuten Laufen wir 3 Stunden anfühlen. Fühlen Sie sich gerne aufgefordert, an dieser Seite lebendig mitzugestalten, gleich ob mit ihrem guten Namen oder anonym. Beiträge bitte in Form von Mails zusenden oder ganz einfach ins Forum stellen!
Diese Seite soll…
…lassen Sie mich hier aus „Achilles Verse“ das ich gerade schmunzelnd und zugleich mit dem nötigen Ernst lese,zitieren:
“ ….ein Freund sein.Sie lacht,sie weint,sie spinnt,sie leidet,sie hasst,sie fabuliert,sie hofft mit uns.Sie handelt von kleinen Erwartungen und grossen Enttäuschungen, von der Jagd nach dem Glück und dem permanten Scheitern dabei.Sie kennt jede Ausrede,warum es mit der Spitzenleistung wieder nicht geklappt hat,und liefert täglich neue…“
Und selbstverständlich erzählt sie auch von den gelungenen Vorhaben,von den sogenannten grossen Taten und unserer inneren Zufriedenheit mit uns selbst und manchmal auch mit der Welt.
A New Year – a new You.
Lose weight and feel great!
Nein,so hatte es bei mir nicht angefangen.Es war kein guter Vorsatz zum Neuen Jahr der mich vor mittlerweile 21 Monaten starten liess. Es begann alles nachdem ich dank einer drei monatigen Krankheitsphase die Gelegenheit hatte und diese auch ergriff mich einmal in Ruhe wieder schwerpunktmässig um mich selbst zu kümmern. Natürlich wusste ich viel über mich, aber nicht immer gab ich mir die Chance,dies auch zu fühlen und das Gelernte zeitnah umzusetzen. So habe ich in dieser Zeit intensiv erfahren dürfen,dass der Körper immer mein Freund ist, auch und gerade dann,wenn er nicht funktioniert und tut was ich von ihm verlange.Was war schief gelaufen oder besser, was hatte ich falsch gemacht? Nun genau dass, was viele Menschen, die ihren Beruf und /oder ihre Familie als etwas sehr positives erleben kennen: ich habe mich stets gefordert,dies nicht als leidvoll erlebt und auf diese Weise oft und langanhaltend meine Grenzen überschritten. In meinem Falle besonders die meines Körpers.Dieser hat immer dann,wenn Energie fehlte, instand mit Hunger reagiert und ich gab diesem Gefühl oftmals nach, wenn auch in kontrollierter und bewusster Form, so wie es mir in der jeweiligen Situation eben möglich war. Hinzu kam, dass ich mich zwar innerlich ständig, äusserlich jedoch viel zu wenig bewegte.Die Folge davon waren knappe 30 Kilo Übergewicht in ca. 10 Jahren. Durch den Stillstand meiner Arbeit dank der Erkrankung hatte ich die Möglichkeit mich selbst wieder intensiv und gleichzeitig mit Ruhe und Abstand zu betrachten. Mir wurde sehr deutlich bewusst, dass ich meine eigenen Bedürfnisse viel zu oft anderen Erfordernissen untergeordnet hatte und dass ich nun die Gelegenheit wahrnehmen wollte, mich wieder regelmässig und intensiv zu spüren.Gottseidank hatte ich nie den inneren Kontakt zu mir unterbrechen müssen, sodass ich ins besondere ein für mich damals wirklich schwierig erscheinendes Problem hatte : die Zeit!
Das Kranksein hatte mich jedoch hier die wichtigste Lektion gleich zu Beginn lernen lassen: Plötzlich war eben genau diese Zeit da! Der Körper nahm sie sich einfach. Es gab sie also und nur ich musste entscheiden, wie und wann ich sie in meinem Tageslauf,sobald ich wieder gesund sein würde, einflechten möchte. Und das tat ich dann auch.Zunächst mit einem ausgeklügelten Plan……